Selbst die Sparpolitiker sind erstaunt
Die «Zentralverwaltung» des Kantons steht seit Jahren unter Druck bürgerlicher Politiker. Diese erachten die neuen Vergleichszahlen als «eher erstaunlich». Trotzdem: Sparen bleibt für sie das Gebot der Stunde.

Ginge es nach den unerbittlichsten Sparpolitikern, würde der bernische «Verwaltungsapparat» massiv zusammengestaucht. Die Grossräte Thomas Knutti (SVP, Weissenburg) und Thomas Fuchs (SVP, Bern) verlangten vor einem Jahr in einem Vorstoss, ein Stellenabbau in der «Zentralverwaltung» sei «dringend nötig». Und sie machten gleich klar, wie sie sich das vorstellen: Bis Ende 2015 seien acht Prozent der Stellen abzubauen. Ihr Vorstoss wurde schliesslich nicht als Motion, sondern als Postulat überwiesen.