Räume gesucht für Verfilmung von «Der Goalie bin ig»
Im März sollen die Dreharbeiten für die Bestseller-Verfilmung «Der Goalie bin ig» beginnen.

Regisseurin Sabine Boss und ihr Produktionsteam suchen noch Lager-, Büro- und Wohnräume. Drehort ist Langenthal, wo auch Pedro Lenz' Roman spielt. Zwar heisst das Städtchen im Buch «Schummertau», es ist aber unschwer als Lenz' Geburtsort Langenthal zu erkennen.
Dort versucht der liebenswerte «Lafericheib», den alle «Goalie» nennen, nach einer Suchtkarriere und einem Knastaufenthalt wieder auf die Beine zu kommen. Hauptschauplatz ist die Kneipe, in der Goalies Angebetete Regula serviert.
20'000 verkaufte Expemplare
Lenz' 2010 erschienener Dialektroman hat eine bemerkenswerte Karriere gemacht: Er erhielt den Literaturpreis des Kantons Bern, eine Nomination für den Schweizer Buchpreis und den Schillerpreis. Das Buch wurde 20'000 Mal verkauft und - eine Seltenheit für ein Dialektwerk - auch auf Hochdeutsch übersetzt.
Im vergangenen Dezember wurde es vom Stadttheater Bern als Monolog inszeniert. Wie Erfolgsregisseurin Sabine Boss («Ernstfall in Havanna») den reinen Rede- und Flunkertext in Handlung umsetzt, darauf kann man gespannt sein. Mit Marcus Signer («Mary & Johnny») hat sie jedenfalls einen Hauptdarsteller gefunden, wie man ihn sich als Leser vorstellt.
Federführend in der Produktion ist C-Films Zürich, wie Lenz und Boss schon beinahe ein Garant für einen Erfolg, hat die Firma doch unter anderem «Grounding», «Mein Name ist Eugen» und «Der Verdingbub» produziert. Carac Film Bolligen produziert mit.
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