Berner Theologen fordern offene Grenzen
Mit einer «Migrationscharta» wollen linke Theologen der Flüchtlingssituation begegnen. Sie enthält teils radikale Forderungen.

Die Kirchgemeinde Aeschi wollte etwas unternehmen, als die Eröffnung des Asyl-Durchgangszentrums in Aeschiried vor eineinhalb Jahren für Unruhe sorgte. Bald gründeten Freiwillige ein Café, in dem Asylbewerber und Einheimische jeweils am Montagnachmittag zusammenkommen können. Aus diesem Treffpunkt sei eine Drehscheibe für weitere Initiativen geworden, sagt Kirchgemeindepräsidentin Verena Meuli. Nun gebe es Frauen, die Asylbewerbern Deutschunterricht erteilten oder Malnachmittage für Kinder veranstalteten.