
schweiz
Das Stromnetz schwankt wie noch nie
Wegen Sonnen- und Windenergie: Netzbetreiberin Swissgrid musste 2018 mehr als einmal pro Tag eingreifen.
Der Berner Ort Aspi wehrt sich gegen die Aufrüstung einer Stromleitung. Adrian Degenmann ist der Anführer, «die Firma da oben» der übermächtige Gegner.
Die Leute erzählen, er sei ein Macher, der nicht lange fackle: Adrian Degenmann wehrt sich gegen Swissgrid. Fotos: Adrian Moser
Sie sind die Menschen unter der Hochspannungsleitung, die Einwohner von Aspi bei Seedorf BE. Und Adrian Degenmann ist ihr Anführer. Mit Händen, in denen alles klein wirkt, und einer pragmatischen Parkiertechnik (der BMW steht quer im Parkfeld). Degenmann hat beim lokalen Fussballclub jahrelang als Präsident und Kassier gearbeitet, dazu Schwingfeste samt Siegermunis organisiert. Er sei ein Macher, der nicht lange fackle, erzählen die Leute hier, und sie sind ihm dankbar dafür.
Erhalten Sie unlimitierten Zugriff auf alle Inhalte:
Abonnieren Sie jetzt
Wegen Sonnen- und Windenergie: Netzbetreiberin Swissgrid musste 2018 mehr als einmal pro Tag eingreifen.
Die Verzögerungstaktik beim Rahmenabkommen könnte die Schweizer Stromversorgung treffen. Das dürften Konsumenten zu spüren bekommen.
Im Dezember geht erstmals ein Schweizer AKW vom Netz. Das erhöht das Risiko von Stromausfällen. Nun prüft der Bund extreme Massnahmen.