Fusion geht in VernehmlassungBern und Ostermundigen: Nun kann sich die Bevölkerung äussern
Die zwei Gemeinden schicken das Verhandlungsergebnis zum geplanten Zusammenschluss bis Mitte Dezember in die Vernehmlassung.

Nachdem lange Zeit die verschiedenen beteiligten Behörden am Zug waren, kann sich nun auch die Bevölkerung zur geplanten Fusion von Bern und Ostermundigen äussern: Die Stadt Bern und die Vorortsgemeinde schicken das Verhandlungsergebnis bis Mitte Dezember in die Vernehmlassung. Auch Vereine, Parteien und weitere interessierte Kreise können zum Fusionspaket Stellung nehmen, wie die beiden Gemeinden am Freitag mitteilten.
Rund anderthalb Jahre dauerten die Verhandlungen der beiden Gemeinderäte. Im August einigten sie sich auf ein Gesamtpaket, wie die Fusion konkret umgesetzt werden könnte.
Mit dem vorliegenden Fusionspaket ist auch geklärt, wie der Wechsel der Gemeindeangestellten aus Ostermundigen in den Vorsorgeplan der Stadt Bern ausgestaltet werden kann, damit die Betroffenen ab einer bestimmten Alterskategorie keine Leistungseinbussen erleiden. Vorgesehen ist nun eine Kompensationslösung, die zu einmaligen Kosten von rund 8 Millionen Franken führt.
Vertiefende Informationen zum Projekt und zu geplanten Informationsveranstaltungen sowie die Fusionsdokumente und «Fragen und Antworten» zum Thema sind auf der Webseite www.ostermundigen-bern.ch zu finden.
Volksabstimmung im Oktober 2023
Nach der Vernehmlassung werden die Gemeinderäte von Bern und Ostermundigen das definitive Fusionspaket zuhanden der Parlamente und der Stimmberechtigten verabschieden. Die Volksabstimmung ist für den 22. Oktober 2023 geplant. Der formelle Zusammenschluss von Bern und Ostermundigen erfolgt bei einem Ja zur Fusion per 1. Januar 2025.
SDA
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