Bern im All – für Fans
Mehr als nur Spass – die Uni Bern ermöglicht die Begegnung mit führenden Persönlichkeiten der Weltraumforschung.

Alles übers All – oder fast alles: Das bietet das Wissenschaftsfest vom nächsten Wochenende in Bern. Die Universität Bern und eine Vielzahl weiterer Institutionen haben ein Programm für ein breites Publikum zusammengestellt (siehe Infos unten).
Aber das ist noch nicht alles: Die Universität hat zwei Anlässe im Programm, die sich zwar an ein Fachpublikum richten, die aber auch offen sind für interessierte Laien.
«Tiefe Fragestellungen»
Der erste Anlass ist das Symposium «Perspektiven der Weltraumforschung». Es findet am Freitag, 28. Juni, von 10 bis 16.30 Uhr im Hauptgebäude der Universität Bern statt (in englischer Sprache). Vertreter «grosser Organisationen und Institutionen» würden über die Zukunft der Weltraumforschung und über die geplanten Missionen ihrer Organisationen diskutieren, heisst es in einer Mitteilung der Universität.
In Referaten gehen sie den Fragen nach, von welchen «tiefen Fragestellungen der Zukunft» diese Missionen getrieben sind und wie schwierig es sein wird, Antworten auf diese Fragen zu finden. Das Referat des gebürtigen Berner Oberländers Thomas Zurbuchen, der in den USA zum Forschungsdirektor der Nasa aufgestiegen ist, findet nach dem Mittag statt.
Zu den weiteren Referentinnen und Referenten gehören: - Günther Hasinger, Wissenschaftsdirektor der ESA (Europäische Weltraumorganisation) - Xavier Barcons, Generaldirektor der ESO (Europäische Südsternwarte) - Eckhard Elsen, Forschungsdirektor am Cern in Genf - Ewine van Dishoeck, Präsidentin der IAU (International Astronomical Union) - Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) - Brian Schmidt, Astronom und Nobelpreisträger (Physik).
«Weltraumnation Schweiz»
Der zweite Anlass geht am Samstag, 29. Juni, von 16 bis 18 Uhr im Berner Kursaal über die Bühne. Der Nachmittag soll gemäss Universität «ganz im Zeichen der Weltraumnation Schweiz» stehen. Zu Wort kommen zahlreiche Vertreter von Forschungsinstitutionen und Unternehmen, «die Weltraumgeschichte geschrieben haben und weiterhin schreiben».
Über die Anfänge der Berner Weltraumforschung sprechen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bern: Unter ihnen die emeritierte Professorin Katrin Altwegg, die gewissermassen das Schweizer Gesicht der Rosetta-Mission war, der Astronaut Claude Nicollier und der Physiker Jürg Meister, der bei der Entwicklung des Sonnenwindsegels dabei war, das mit Apollo 11 zum Mond flog.
Referate halten zudem: Thomas Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor der Nasa, sowie Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der ESA. Die beiden werfen einen Blick in die Geschichtsbücher und schlagen einen Bogen in die Zukunft.
Gratiseintritt, aber Anmeldung erforderlich
Für beide Anlässe, die kostenlos sind, ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben.
Informationen: bernimall.ch

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