Barça hat endlich einen Neymar-Nachfolger
Ousmane Dembélé wechselt zu Barçelona und wird zum zweitteuersten Fussballer in der Geschichte. Der Gewinn für Dortmund ist frappant.
Die Fussballwelt ist um ein Sommertheater ärmer. Dortmund verkauft Ousmane Dembélé an Barcelona, dies bestätigten die Katalanen via Twitter. Vor einem Jahr holte der BVB Dembélé für 15 Millionen von Rennes. Der Preis heute: 105 Millionen Euro, plus 45 Millionen Erfolgsprämie. Damit ist er der zweitteuerste Fussballer der Geschichte – nur 222 Millionen-Mann Neymar war teurer. Da sollten auch die 20 Millionen, die der BVB an Rennes abtreten muss, nicht weiter stören.
Dennoch wehrten sich die Dortmunder lange gegen einen Abgang ihres 20-jährigen Supertalents. Zu wichtig wurde Dembélé für das Team, ausserdem wurde der sportliche Anreiz höher gewichtet als der schnelle finanzielle Gewinn.
Es war der Franzose, der den Wechsel forciert hatte. Mehrmals betonte er, dass es für ihn ein Traum sei, einmal für Barça auflaufen zu dürfen. Vor zwei Wochen eskalierte die Situation, als Dembélé unentschuldigt vom BVB-Training fern blieb. Coach Peter Bosz sagte an einer Pressekonferenz: «Keine Ahnung wo er ist. Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.» Ist es nicht. Dembélé wollte nur seinen Wechsel vorantreiben. Danach wurde er von Dortmund bis auf Weiteres suspendiert.
Mit der Vertragsunterzeichnung bei Barça hat Dembélé sein Ziel nun erreicht. Spanische Medien berichteten kurz vor Dembélés Streikbeginn von einem Fünfjahresvertrag. Gemäss der französischen «Le Parisien» verdient er dabei zehn Millionen netto jährlich. Diese Zahlen dürften sich nicht geändert haben.
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