Panzer und Polizisten vor Botschaften in Sanaa
Nach der Terrorwarnung der USA sind die westlichen Botschaften in Nahost alarmiert. Weltweit bleiben heute 20 Vertretungen geschlossen. Im Jemen ist der Aufmarsch von Sicherheitskräften besonders gross.
Vor den Botschaften mehrerer westlicher Staaten sind in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa zahlreiche einheimische Sicherheitskräfte postiert worden. Bewaffnete Spezialkräfte sind im Einsatz. Auch Panzer seien vor den diplomatischen Vertretungen zu sehen, berichtete ein AFP-Reporter am Sonntag.
Höhere Sicherheitsvorkehrungen gibt es demnach vor den Botschaften Deutschlands, Frankreichs, Grossbritanniens und der USA, die aus Sicherheitsgründen allesamt geschlossen bleiben. Auch vor anderen westlichen Einrichtungen seien viele Sicherheitskräfte zu sehen.
20 Botschaften geschlossen
«Wir waren bereits im Alarmzustand, aber wir haben unsere Wachsamkeit noch verdoppelt», sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP. Schon seit Anfang der Woche sind an wichtigen Strassen in Sanaa Absperrungen und Kontrollposten aufgebaut.
Aus Sicherheitsgründen sollten am Sonntag rund 20 US-Botschaften in der ganzen Welt geschlossen bleiben. Die Botschaften Deutschlands, Grossbritanniens und Frankreichs im Jemen bleiben am Sonntag und Montag ebenfalls geschlossen.
Globale Warnung
Die US-Regierung hatte am Freitag vor möglichen Terrorangriffen von al-Qaida und verbündeten Extremisten «vor allem im Nahen Osten und in Nordafrika» im Monat August gewarnt.
Am Samstag gab die internationale Polizeiorganisation Interpol eine globale Warnung vor erhöhter Terrorgefahr heraus. Hintergrund sind mehrere Massenausbrüche mutmasslicher Extremisten aus Gefängnissen.
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