Auftakt zur Spar-Session
Der bernische Grosse Rat hat am Montagnachmittag die im Zeichen der grossen Spardebatte stehende Novembersession in Angriff genommen.

Zum Sessionsauftakt betonte Grossratspräsident Bernhard Antener (SP) die Bedeutung der bevorstehenden Haushaltsdebatte. Die Session werde alles andere als einfach, sagte Antener. Die Herausforderungen seien gross, die Auswirkungen einschneidend und schmerzhaft. «Umso grösser ist unsere Verantwortung», gab er dem Rat mit auf den Weg.
Antener wünschte sich eine konstruktive, ernsthafte Debatte. «Das sind wir dem Kanton und den Bürgern schuldig», sagte der Grossratspräsident.
Der Grosse Rat wird ab Mittwoch ein umfangreiches Sparpaket schnüren. Der Kanton Bern kämpft gegen ein strukturelles Defizit von 400 bis 450 Millionen Franken pro Jahr. Um dieses Defizit wegzusparen, hat die Regierung im Sommer im Rahmen der sogenannten Aufgaben- und Strukturüberprüfung (ASP 2014) zahlreiche Massnahmen vorgelegt.
Für einen Aufschrei sorgten etwa die Vorschläge, bei Behinderten und bei der Spitex zu sparen. Die vorberatende Grossratskommission will auf diese Massnahmen verzichten. Das Geld soll andernorts eingespart werden.
SDA/bwg
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