Auch in Frankreich wird gegen Armstrong ermittelt
Die amerikanischen Behörden weiten ihre Ermittlungen gegen Lance Armstrong auch auf Frankreich aus und kooperieren mit den europäischen Behörden.

Die Ermittlungen in der Dopingaffäre um Lance Armstrong und das frühere US-Postal-Team schreiten voran. Jeff Novitzky, Chefermittler der Lebens- und Arzneimittelbehörde, und seine Kollegen trafen sich in der Interpol-Zentrale in Lyon mit französischen Polizisten, die in Dopingermittlungen involviert sind, sowie Vertretern der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, wie verschiedene Medien berichteten.
Das Treffen gehört zu einer koordinierten Aktion gegen Dopinghandel zwischen den norditalienischen Ermittlern, den amerikanischen Behörden unter der Leitung von Novitzky sowie den französischen und spanischen Behörden. Sie folgt den Ermittlungen, die durch Armstrongs früheren Teamkollegen Floyd Landis ausgelöst wurden. Landis hatte im Frühjahr im Zuge seines Dopinggeständnisses massive Vorwürfe gegen den Tour-Rekordsieger erhoben.
In diesem Zusammenhang hatte die italienische Finanzpolizei am vergangenen Donnerstag auch die Wohnung von Armstrongs Teamkollegen Jaroslaw Popowitsch in der Toscana durchsucht. Dort seien Computer, Handys und Medikamente beschlagnahmt worden. Es wird von einem «internationalen Doping-Supermarkt» gesprochen. Armstrongs Anwalt Mark Fabiani reagierte wie gewohnt gelassen auf die jüngsten Entwicklungen: «Es gibt nichts, worüber wir besorgt sein müssten», sagte er.
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