Argentinier soll mit der eigenen Tochter zehn Kinder gezeugt haben
In Argentinien ist ein 62-jähriger Mann verhaftet worden, der seine Tochter mehr als 30 Jahre lang vergewaltigt und zehn Kinder mit ihr gezeugt hat. Ihm drohen 20 Jahre Haft.
«Der Beschuldigte hat die Vorwürfe zurückgewiesen, aber die DNA-Tests haben die Vaterschaft bestätigt», sagte der zuständige Richter, Virgilio Palud, am Mittwoch einem lokalen Radiosender. Gegen den Mann wurde Anklage wegen wiederholten sexuellen Missbrauchs und Inzests erhoben. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Die inzwischen 43 Jahre alte Tochter gab an, seit sie 13 Jahre alt war im Haus der Familie in dem Dorf Nicanor Molinas 600 Kilometer nördlich von Buenos Aires vergewaltigt worden zu sein. «Das ist noch schlimmer als das, was in Österreich passiert ist», sagte Palud mit Blick auf den österreichischen Inzesttäter Josef Fritzl, der seine Tochter 24 Jahre lang in seinem Keller in Amstetten festgehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt hatte.
«Noch schlimmer als Fritzl»
Eines der zehn Kinder, die der Argentinier mit seiner Tochter zeugte, ist bereits gestorben. Die Identität des Opfers wurde nicht bekanntgegeben. Die Frau gab an, sie habe so lange mit der Anzeige gegen ihren Vater gewartet, weil dieser sie bedroht habe. Als der Vater wegen eines Viehdiebstahls festgenommen wurde, ergab sich die Gelegenheit.
Erst im vergangenen Jahr hatte der sogenannte «Monster von Mendoza»-Fall in Argentinien für Aufsehen gesorgt. Im Mai 2009 war ein 67-jähriger Mann festgenommen worden, der eine seiner drei Töchter wiederholt missbraucht und sieben Kinder mit ihr gezeugt haben soll.
SDA/pbe
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