Argentinien geht auf Konfrontation
Der argentinische Kabinettschef droht mit dem Gang nach Den Haag und will die UNO einschalten. Dabei bringt die Staatspleite für die argentinische Präsidentin auch Gutes.

Die Geierfonds und die amerikanische Justiz geben ein ideales Feindbild ab: Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. (11. August 2013)
Silvina Frydlewsky, Keystone
Am Tag nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen der argentinischen Regierung und den sogenannten Geierfonds sind aus Buenos Aires schrille Töne zu hören. Kabinettschef Jorge Capitanich beschuldigte das amerikanische Justizsystem und indirekt auch die amerikanische Regierung, die Zahlungsunfähigkeit seines Landes mitverschuldet zu haben.