Anglo Irish Bank reduziert vor Schliessung Verlust
Dublin Die in der Finanzkrise kollabierte und staatlich gerettete Bank Anglo Irish Bank hat bei den Vorbereitungen zu ihrer Schliessung die Verluste eingedämmt.
Im ersten Halbjahr verbuchte das einst stolze irische Geldhaus netto ein Minus von noch 105 Millionen Euro. 2010 hatte die Bank mit 17,65 Milliarden Euro noch den höchsten Verlust der irischen Wirtschaftsgeschichte verzeichnet. Das nach einer Serie von Skandalen ausgetauschte Management bemüht sich, die Bank bis spätestens 2020 zu schliessen. Hierzu muss es vor allem Kredite in Grossbritannien und den USA abwickeln oder verkaufen. Die Anglo Irish hatte in Boom-Zeiten zügellos Hypotheken vergeben und wurde nach dem Platzen der Blase verstaatlicht. Das führte unter anderem dazu, dass Irland sich unter den Euro-Rettungsschirm retten musste.
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