Alltagsgewänder in der Abegg-StiftungAls Kleidung das pure Gegenteil von Fast Fashion war
Über acht Jahrhunderte lang unter der Erde: Die Ausstellung «Das letzte Gewand» handelt von Menschen, die kein Stück Stoff verschwendet haben.

Diese Tunika ist aus ungefärbter Baumwolle genäht. Die Stickerei auf Brust und Schultern ist mit farbigen Seidenfäden ausgeführt.
Foto: Christoph von Viràg, Abegg-Stiftung
Höhlenforscher stiessen nur per Zufall auf die mittelalterlichen Textilien. In einer schwer zugänglichen Höhle im Libanongebirge, auf 1300 Metern über Meer, fanden sie elf begrabene Menschen, die dort im 13. Jahrhundert gelebt hatten. Die Bestatteten lagen im hintersten Teil der Höhle, unter der Erde. Sie waren mit mehreren Tuniken bekleidet und in ein Leichentuch gehüllt.