«Arthur, das ist richtig feige, der lacht sich halbtot über dich! Bedräng ihn richtig, nicht ausfummeln! Das haben wir doch gübt», schimpfte Abrahams Coach Ulli Wegener in einer Pause des einseitigen Kampfes, den der gebürtige Armenier mit deutschem Pass einstimmig nach Punkten verlor. Der 30-jährige Abraham agierte gegen den drei Jahre älteren Briten Froch viel zu passiv und verliess sich darauf, einen K.o.-Schlag zu setzen. Bisher hatte der «Abrahammer» 78 Prozent seiner Kontrahenten ausgeknockt.

Für Abraham war es im 33. Profikampf die zweite Niederlage in Folge. Dennoch erreichte er die Halbfinals des mit 50 Millionen Dollar dotierten Super-Six-Turniers, bei dem im kommenden Sommer der beste Supermittelgewichtler der Welt ermittelt werden soll. Neben Abraham und Froch dürfen sich noch WBA-Weltmeister Andre Ward aus den USA und der Jamaikaner Glenn Johnson Hoffnungen auf die Krone machen.

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