45 Millionen – aber die alten Fenster bleiben
Tschäppät, Pulver, Hanke und Weibel wollen beim Stadttheater Bern viel bewirken – in kurzer Zeit und mit knappen Mitteln. Bis 2015 soll die Sanierung des ehrwürdigen Hauses über die Bühne gehen. Sofern die Gemeinden und der Grosse Rat den Kredit bewilligen.

Benedikt Weibel spielte seinen stärksten Trumpf aus. Nachdem seine Vorredner Alexander Tschäppät, Bernhard Pulver und Thomas Hanke bereits beschworen hatten: «45 Millionen – mehr gibts nicht», legte der ehemalige SBB-Chef noch einen drauf. Die Einhaltung des Kostendachs werde er persönlich sicherstellen. Unnötig? Vielleicht. Andererseits kann das Ehrenwort von Weibel, seit fünf Monaten Stiftungsratspräsident von Konzert Theater Bern, sicher nicht schaden bei einem so delikaten Geschäft.