41 Flüchtlinge sterben im Mittelmeer
Vier auf dem Meer treibende Flüchtlinge wurden von einem Helikopter entdeckt und gerettet. Es ist bereits das zweite Flüchtlingsdrama in dieser Woche.

Bei einer neuen Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration wahrscheinlich 41 Menschen ums Leben gekommen. Die IOM mit Sitz in Genf teilte mit, vier Migranten hätten das Unglück nach ihrer Ankunft im italienischen Hafen Trapani gemeldet. Insgesamt seien dort am Donnerstag 580 Flüchtlinge gelandet.
Nach Angaben der IOM entdeckte ein Helikopter die vier Flüchtlinge auf dem Meer treibend. Das italienische Marineschiff «Foscari» habe sie dann gerettet. Es handele sich um zwei Nigerianer, einen Ghanaer und eine Person aus Niger. Sie hätten Tripolis in Libyen am Samstag verlassen. Wo sie gerettet wurden, blieb zunächst offen.
Erst am Montag waren nach Erkenntnissen von Hilfsorganisationen wahrscheinlich etwa 400 Flüchtlinge bei einer anderen Tragödie umgekommen. Ihr Boot war vor der libyschen Küste gesunken. Danach waren Rufe nach mehr Rettungskräften im Gebiet zwischen Libyen und Europa laut geworden. Von Nordafrika kommt derzeit eine beispiellose Flüchtlingswelle nach Europa.
SDA/rar
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