Glosse zur Gendersprache3-G der anderen Art: Gerontologie, Genderstern und Gemeindeverfassung
Alt-Gemeindepräsident Rudolf Burger will, dass Bolligens Verwaltung wieder ohne Genderstern kommuniziert. Zur Abstimmung kam es aber nicht.
Rudolf Burger im Oktober 2008 an einem Podium zu den Bolliger Gemeindewahlen, in denen er im zweiten Wahlgang zum Gemeindepräsidenten gewählt wurde.
Foto: Urs Baumann
Knapp dreieinhalb Stunden sassen die 127 stimmberechtigten Bolligerinnen und Bolliger am Dienstag bereits im Kirchgemeindesaal, als Alt-Gemeindepräsident Rudolf Burger um 22.50 Uhr unter «Verschiedenes» noch ein Anliegen hatte. Er habe sich beruflich 40 Jahre lang mit Sprache befasst, sagte der pensionierte Journalist und langjährige «Bund»-Redaktor. «Man sollte sie nicht banalisieren.» Deshalb verlange er, dass die Gemeindeverwaltung damit aufhöre, in ihren Publikationen den Genderstern zu verwenden.
