Ausblick2021 wird ein elektrifizierendes Jahr
Die Elektromobilität kommt 2021 gross in Fahrt. Kaum ein neues Modell kommt mehr ohne Stecker auf den Markt, zahlreiche Neuheiten setzen ausschliesslich auf Batterieantrieb. Eine Übersicht in zwei Teilen (2/2).

Mercedes-Benz C-Klasse
Mittelklasselimousine, 2. Quartal: Nach der grossen S-Klasse kommt nun die kleine. Die neue Generation der C-Klasse dürfte sich technisch wieder bei der grossen Schwester bedienen und neben zahlreichen Hightech-Assistenten vor allem viel Auswahl bei elektrifizierten Antrieben bieten.
Mercedes-Benz Citan/T-Klasse
Hochdachkombi, 2. Semester: Erneut kooperieren die Stuttgarter bei ihrem kleinen Nutzfahrzeug mit Renault. Diesmal soll sich der Mercedes Citan aber stärker vom Franzosen absetzen und kommt erstmals unter dem Namen T-Klasse auch als zivile Variante.
Mercedes-Benz EQA
Elektro-Kompaktwagen, 1. Quartal: Für ihr erstes kompaktes E-Auto wählen die Stuttgarter die Plattform des GLA. Die bietet Platz für einen grossen Akku, der rund 400 Kilometer Maximalreichweite ermöglicht.
Mercedes-Benz EQS
Elektro-Oberklasselimousine, 3. Quartal: Knapp ein Jahr nach der S-Klasse kommt der optisch eigenständige Elektro-Ableger unter eigenem Modellnamen. Der wird dann auch grosse Teilstrecken auf der Autobahn autonom zurücklegen können.
Nissan Ariya
Elektro-SUV, 3. Quartal: Der Elektro-Pionier Leaf hat in der Schweiz zuletzt an Boden verloren. Mit einem futuristisch gestalteten Crossover wollen die Japaner nun Kunden zurückerobern. Rund 500 Kilometer Reichweite versprechen Langstrecken-Fähigkeit.
Nissan Qashqai
Kompakt-SUV, 2. Quartal: Die erste Generation war ein Überraschungserfolg und hat das Crossover-Segment in Europa mitbegründet. Nachdem die zweite Auflage eher in der Masse mitschwamm, soll Nummer drei nun wieder nach vorn fahren.
Opel Astra
Kompaktwagen, 4. Quartal: Das erste Kompaktmodell der Rüsselsheimer unter dem Dach des PSA-Konzerns orientiert sich am Peugeot 308, soll aber bei Design und Ambiente eigenständig-deutsch rüberkommen.
Opel Mokka
Mini-SUV, 1. Quartal: Mit der Neuauflage des kleinen Crossovers startet Opel bei Innen- und Aussendesign in eine neue Marken-Ära. Viele Elemente wird man bei späteren Modellen sehen – auch den optionalen Elektroantrieb. Der Preis startet bei 24’490 Franken respektive bei 36’200 Franken für die E-Variante.
Peugeot 308
Kompaktwagen, 4. Quartal: In der neuen Modellgeneration orientiert sich der Fünftürer an der schnittigen Formensprache von 208 und 508. Für zeitgemässen Antrieb sollen elektrifizierte Motoren sorgen.
Renault Kangoo
Hochdachkombi, 2. Quartal: Der Nutzfahrzeugklassiker präsentiert sich im kommenden Jahr dynamischer und schlanker als der rundliche Vorgänger. Neben dem Lieferwagen wird es auch wieder einen Familien-PW geben.
Renault Arkana
Kompakt-SUV, 1. Quartal: Der Trend zum Crossover-Coupé geht auch an den Franzosen nicht vorbei. Der in Russland bereits seit längerem verfügbare Fünfsitzer soll dieses Segment nun auch im Westen besetzen.
Skoda Enyaq
Elektro-SUV, 2. Quartal: Auch Skoda darf sich aus dem Elektro-Baukasten des VW-Konzerns bedienen. Bei ihrem ersten Elektro-SUV Enyaq (ab 41’990 Franken) überraschen die Tschechen mit extravaganten Details.
Skoda Fabia
Kleinwagen, 3. Quartal: Der tschechische Kleinwagen wird in der neuen Generation technisch erstmals zum echten Polo-Bruder. Premiere: Einen Diesel wird es nicht mehr geben.
Subaru Outback
Mittelklassekombi, 2. Quartal: In den USA ist der Allrad-Kombi schon länger auf dem Markt, in der Schweiz wird er von einem eingeschworenen Freundeskreis erwartet. Allradantrieb und Boxermotor bleiben seine Kern-Merkmale.
Suzuki Swace
Kompaktkombi, 1. Semester: Schon auf den ersten Blick ist klar, dass der Suzuki Swace ein Toyota Corolla mit neuem Logo ist. Dem Importeur hilft er vor allem beim Erfüllen der CO2-Vorgaben, beim Händler schliesst er eine Lücke im Modellangebot.
Toyota Highlander
Geländewagen, 1. Quartal: Grosse Geländewagen gelten in Europa als nicht mehr zeitgemäss. Die Japaner bringen trotzdem ihr Traditionsmodell erstmals auf den alten Kontinent – und verweisen beim Verbrauch auf den sparsamen Hybridantrieb.
Toyota Mirai
Wasserstofflimousine, 1. Quartal: War die erste Auflage noch ein Weggucker, ist die zweite Generation des Brennstoffzellenautos zum Hingucker geworden. Zudem wächst die Reichweite, während der Preis auf 59’900 Franken sinkt. Tankmöglichkeiten gibt es aber immer noch kaum.
VW ID.4
Elektro-SUV, 2. Quartal: Der SUV-Bruder des ID.3 startet bei 53’100 Franken und dürfte der Elektro-Bestseller im VW-Angebot werden. Nicht nur wegen der modischen Crossover-Form, sondern auch, weil er hoffentlich die Kinderkrankheiten des kleinen Bruders überwunden hat. Ende des Jahres folgt die Coupé-Variante ID.5.
VW Arteon Shooting Brake
Mittelklassekombi, 1. Quartal: Den hübschen Passat-Ableger gibt es künftig auch als Kombi mit Shooting-Brake-Heck (ab 59’900 Franken). Der Fokus liegt aber auf dem Design, nicht auf der Raumökonomie. Auch als Plug-in-Hybrid zu haben.
VW Nivus
Mini-Crossover, 3. Quartal: VW hat in der Modellpalette noch Platz für ein weiteres SUV-Coupé gefunden und füllt diesen mit einem Mini-Modell aus Brasilien. Beim Namen könnte es noch Änderungen geben.
Das Tesla Model Y kommt 2021 ebenfalls nach Europa.